Kraftstoffe, Treibstoffe, Wirtschaftlichkeit, Politik, Holz, Zuckerrüben, nachwachsende Rohstoffe, Kosten, Flächenverbrauch, Fehlsteuerung, Subvention, Steuerbefreiung, Staat, Forschung ... (dies sind einige Zeilen aus der untenstehenden ausführlichen Beschreibung)

Wir bieten Heizungen und Feuerungsanlagen für Pflanzenteile und andere Brennstoffe:
Holzvergaserkessel, Pelletskessel für Holzpellets, Heizungen für Getreidekörner, Rapskuchenpellets, Holz, Holzhackschnitzel, Sägespäne, Hobelspäne, Pferdemist (auf Hobelspänen), Kohle, Kleie, auch für besonders feuchte Brennstoffe.
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Die volkswirtschaftliche Bewertung der Flüssigtreibstoffe aus Pflanzen.


Die volkswirtschaftliche Bewertung der Pflanzenflüssigtreibstoffe - Verschiedene Fundstellen.


Die Kernaussage ist die folgende:
Bei der Holzheizung können wir mit billigen Anlagen einen Wirkungsgrad für die gesamte Verfahrenskette vom Wald bis zum geheizten Gebäude von 80% erzielen.

Bei der Treibstoffherstellung aber nur halb so viel.

Deshalb kann für die Volkswirtschaft doppelt so viel Heizöl mit der Holzheizung eingespart werden, als wenn wir für viel Geld Treibstoffe aus Holz herstellen würden.

Diesen einfachen und richtigen Gedanken haben außer mir auch viele andere Menschen, und einige Weltnetzfundstellen sind hier gesammelt.



http://www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100504201&firmaid=100003923&lang=1
Eine ähnliche Aussage über die Unwirtschaftlichkeit der Flüssigtreibstoffe aus Holz findet sich an dieser angegebenen Stelle.
(Zitatbeginn:)
Die Treibstoffherstellung aus Holz (Biodiesel und Methan als Erdgasersatz) ist zwar technisch beherrschbar, hat aber zwei gewaltige Nachteile.
Erstens setzt eine kommerzielle Nutzung Grossanlagen voraus, wobei eine einzige Anlage ohne weiteres das gesamte Schweizer Energieholz aufbrauchen könnte.
Zweitens - und dies ist viel entscheidender - geht durch die Umwandlung von Holz zu Treibstoff rund die Hälfte des Energieinhalts (je nach Verfahren zwischen 45% und 60%) verloren.
Auch der theoretisch höchstmögliche Wirkungsgrad ist im Vergleich zu anderen energetischen Nutzungsmöglichkeiten ungenügend und unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenökonomie nicht zu verantworten.
Der Treibstoffherstellung ist deshalb die Verwendung von Holz zur Wärme- und Stromerzeugung gegenüber zu stellen.
Da hier die Umwandlung zu Treibstoff entfällt, erzielen die Wärme- und Stromerzeugung über die gesamte Energiekette betrachtet einen wesentlich höheren Wirkungsgrad.
Aus Holz erzeugter Treibstoff kann deshalb nur 50% bis 75% des Beitrags zur Energieversorgung und CO2-Einsparung leisten wie zur Wärme- und Stromerzeugung eingesetztes Holz.
Die Verwendung als Treibstoff ist deshalb nur dann zu rechtfertigen, wenn die Wärme- und Stromerzeugung zu 100% erneuerbar erfolgt. (Zitatende)



Diese zur Gebäudebeheizung notwendigen Feuerungsanlagen können von agriserve geliefert werden.

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Die volkswirtschaftliche Bewertung der Pflanzenflüssigtreibstoffe - Kurzfassung.
http://www.agriserve.de/Bewertung-Pflanzenfluessigtreibstoffe.html
zum Haupt-Verteiler        1.Nov.2003 bis 16. Oktober 2004 neuester Stand



Zusammenfassung: Die Herstellung von Flüssigtreibstoffen aus Holz erfordert teure Anlagen und hat einen Wirkungsgrad von weniger als 50% gerechnet auf der Gesamtkette vom Wald bis zum Flüssigtreibstoff.

Die Verwendung von Holz in Feuerungsanlagen zur Warmwassergewinnung für Heizung und Duschwasser erfordert nur sehr billige Anlagen und hat einen Wirkungsgrad von mehr als 80% gerechnet auf die Gesamtverwertungskette vom Wald bis zum Warmwasser beim Endverbraucher. Mit den Flüssigtreibstoffen ersparen wir der Volkswirtschaft die Einfuhr von Diesel (oder einer entsprechenden Rohölmenge),
mit den Holzvergaserheizungen ersparen wir der Volkswirtschaft die Einfuhr von Heizöl (oder einer entsprechenden Rohölmenge).

Da Heizöl und Diesel stofflich und preislich fast gleich sind, ersparen wir mit der Holzheizung zu geringen Kosten eine viel größere Menge an Rohöl/Heizöl/Diesel-Einfuhren als dies mit Flüssigtreibstoffen aus Holz möglich wäre.

Deshalb ist die Flüssigtreibstoffherstellung aus Holz volkswirtschaftlich gesehen weniger günstig als die Verbrennung des vorhandenen Holzes in kleinen umweltfreundlichen Holzvergaseranlagen.
Je höher der Ölpreis ist, desto größer ist der volkswirtschaftliche Vorteil zugunsten des Verfahrens, das einen höheren Wirkungsgrad hat und somit sparsamer mit dem Brennstoff Holz umgeht
beziehungsweise mit einer Tonne Holz mehr Importöl verdrängen kann.

Und
dieses sparsame Verfahren ist die Vergasung in unseren Holzvergaserheizungen
und nicht die Herstellung von Flüssigtreibstoffen aus Holz.



Verwertungsweg 1:
Die Pflanzenteile (beispielsweise Holz, Stroh, Getreidekörner)
werden als Festbrennstoffe
in Feuerungsanlagen verbrannt,
mit der erzeugten Wärme werden Gebäude beheizt.
Die Feuerungsanlagen sind billig.
Der Wirkungsgrad liegt bei 85 bis 90%.
Auf diese Art verdrängen wir
Heizöl,
welches bisher zur Hausbeheizung eingesetzt wurde.


Verwertungsweg 2:
Die Pflanzenteile (beispielsweise Holz, Stroh, Getreidekörner)
werden
zu flüssigen Treibstoffen umgewandelt,
mit den erzeugten Treibstoffen werden Fahrzeugmotore angetrieben
Die Umwandlungsanlagen sind sehr teuer.
Der Wirkungsgrad liegt bei 45 bis 50%.
Auf diese Art verdrängen wir
Diesel oder Benzin,
welches bisher zum Motorantrieb eingesetzt wurde.


Beurteilung:
Mit einer in Deutschland insgesamt vorhandenen Menge an Pflanzenteilen können wir
entweder
mit
sehr geringen Kosten eine sehr große Menge an Heizöl ersetzen,
oder aber
mit
sehr hohen Kosten eine halb so große Menge an Diesel/Benzin ersetzen.


Der Liter Flüssigtreibstoff aus Holz
kostet volkswirtschaftlich gesehen
etwa 4 mal so viel
wie die entsprechende Wärmemenge aus Holz zur Hausbeheizung genutzt.
Diesen Mehrkosten steht kein Mehrnutzen gegenüber,
da Heizöl und Diesel beide importiert werden
und ab Grenze (=ohne Steuern) auch gleichviel kosten.

Es ist seitens der Regierung geplant, den Liter Flüssigtreibstoff aus Pflanzenteilen nicht mit der Mineralölsteuer zu belegen.
Somit wird die Herstellung dieses Flüssigtreibstoffes privatwirtschaftlich/einzelbetrieblich gesehen zu Gewinnen führen.

Auf der Seite des Staats wird es aber zu Verlusten führen im Bereich der Steuereinnahmen und zwar in Höhe der verdrängten Mineralölsteuer auf Diesel/Benzin.

Gehen wir von 70 Cent Steuerbelastung aus je Liter Diesel/Benzin und davon, daß jährlich in Deutschland etwa 60 Millionen Tonnen Pflanzenmasse (bereits umgerechnet auf Trockengewicht) als Rohstoffquelle bereitstehen, woraus etwa 15 Milliarden Liter Benzin/Diesel hergestellt werden können, dann errechnen sich jährliche Steuerausfälle von 10,5 Milliarden Euro für das Vorhaben "Flüssigtreibstoffe aus Pflanzenteilen".
Dieses Geld wird sich der Staat an anderer Stelle wieder zurückholen müssen.

Ein weiterer Nachteil ist es, daß diese Pflanzenmasse dann nicht zur Hausbeheizung zur Verfügung steht, so daß auch viel Geld für Heizölimporte gezahlt werden muß, welches dem inländischen Verbrauch ebenfalls entzogen wird.

Sollte aber die in Deutschland verfügbare Pflanzenmenge zur Hausbeheizung (anstelle zur Flüssigtreibstoffherstellung) Verwendung finden, dann erspart sich der Staat diese Steuerausfälle und außerdem wird aufgrund des doppelt so hohen Wirkungsgrades der Verbrennnung gegenüber der Flüssigtreibstoffherstellung auch die doppelte Menge an Rohölimporten eingespart.
Denn mit den 60 Millionen Tonnen trockener Pflanzenmasse lassen sich rund 30 Milliarden Liter Heizöl aus der Hausbeheizung verdrängen.

Diese zur Gebäudebeheizung notwendigen Feuerungsanlagen können von agriserve geliefert werden.

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Die volkswirtschaftliche Bewertung der Pflanzenflüssigtreibstoffe - Langfassung.




Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aus Pflanzenmasse flüssige Treibstoffe für den Betrieb von Fahrzeugen herzustellen.

Hier nenne ich die Verfahren:
Holzvergasung und anschließende Verflüssigung des Gases.
Holzerhitzung unter Luftabschluß und Gewinnung von sogenannten Schwelölen oder Teerölen sowie anschließende Weiterverarbeitung dieser Schwelöle auf einen motorgängigen Flüssigtreibstoff.
Gewinnung von Alkohol insbesondere aus Zuckerrohr, Zuckerrüben, Kartoffeln oder Getreidekörnern.


Alle drei Verfahren sind teuer.
Teilweise wird auch Hilfsenergie benötigt.
Wenn man Energiemenge des Rohstoffs plus in der Verarbeitung zugeführte Hilfsenergie gleich hundert setzt, dann finden sich im Enderzeugnis "Flüssigtreibstoff" ungefähr 50.






Fünfzig Prozent Energieverlust und eine sehr teure Verfahrenstechnik bedeuten:

Eine Mengeneinheit Energie im Flüssigtreibstoff, der aus Holz gemacht wurde, kostet ungefähr viermal so viel wie wie eine gleichgroße Mengeneinheit Energie im Rohstoff Holz selbst.

Die Gewinnung von Flüssigtreibstoff aus Holz lohnt deshalb nur, wenn der Flüssigtreibstofff mindestens 4mal höher bezahlt wird als die Energie im Rohstoff Holz.


Daraus lassen sich weitere Folgerungen ziehen.
1. Wenn man das Holz in einer Heizungsanlage zur Gewinnung von Heizwärme einsetzt, dann hat man folgende Vorteile:
Die Heizungsanlage (=Anlage zur Energiegewinnung aus Holz) ist sehr billig, wenn man sie mit den oben genannten Anlagen der Holzverflüssigung vergleicht.
Der Wirkungsgrad ist hoch, etwa 90 % sind gut möglich.
Gegenüber der Holzverflüssigung kann man die doppelte Menge an Nutzenergie erhalten.


2. Die Verwendung von Holz in einer Heizungsanlage ersetzt Heizöl, und zwar doppelt soviel, als wenn ich das Holz verflüssigen würde und damit Diesel/Benzin ersetzen würde.


3. Volkswirtschaftlich gesehen und von Umweltnutzen her gesehen ist die Holzheizung gegenüber der Flüssigtreibstofferzeugung aus Holz vorzuziehen, da ich bei der Holzheizung mit halben Kosten doppelt so viel Erdöl ersetzen kann.






4. Ohne Berücksichtigung von Steuern sieht es so aus, daß ich mit einer gewissen Holzmenge
       entweder
in einer Heizanlage 1 Liter Heizöl
im Wert von 26 Cent (ohne Steuern) ersetzen kann
       oder
mit einer Holzverflüssigungsanlage etwa 0,5 Liter Diesel/Benzin
im Wert von 13 Cent (ohne Steuern) ersetzen kann.



5. Mit Berücksichtigung von Steuern sieht es so aus, daß ich mit dieser Holzmenge
       entweder
in einer Heizanlage 1 Liter Heizöl
im Wert von 30 Cent (je Liter) (mit Steuern) ersetzen kann.
       oder
mit einer Holzverflüssigungsanlage etwa 0,5 Liter Diesel/Benzin
im Wert von 45-55 Cent (je halber Liter) (wegen der Steuern auf den Wettbewerber Diesel/Benzin) ersetzen kann






Der Staat begünstigt die Flüssigtreibstoffherstellung aus Pflanzen sehr stark, indem er sie steuerfrei stellt und gleichzeitig dem Mitbewerber Erdöl-Diesel und Erdöl-Benzin äußerst hohe Steuern von 200-300% des Warenwertes ohne Steuern auferlegt.
Das ist ein äußerst ungleicher Wettbewerb.

Außerdem werden die Unternehmen, welche Holzverflüssigungsanlagen herstellen, durch Forschungsgelder und andere Maßnahmen noch zusätzlich unterstützt.

Der Staat unterstützt die Holzverflüssigung sowohl durch den Verzicht auf Steuereinnahmen aus dem Erdöl-Diesel/Benzinverkauf als auch durch Zuschüsse an die Holzverflüssigungsunternehmen.


Alle Geldbeträge, welche der Staat zur Unterstützung dieser unwirtschaftlichen Maßnahmen einsetzt, fehlen der Volkswirtschaft an anderer Stelle.

Und der Umwelt schadet es, daß wir mit der Holzverflüssigung nur halb so viel Erdöl ersetzen können, als wenn wir die vorhandene Holzmenge zur Gebäudeheizung verwenden würden. Diese zur Gebäudebeheizung notwendigen Feuerungsanlagen können von agriserve geliefert werden.

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Der Verfasser bittet die Leser darum, Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen mitzuteilen.

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